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Heilpraktiker Fernstudium vs. Heilpraktiker Ausbildung

Heilpraktiker Fernstudium vs. Heilpraktiker Ausbildung

Heilpraktiker ist ein Zukunftsberuf, denn der Trend zu mehr Naturheilkunde ist in der Bevölkerung ungebrochen. Heilpraktiker sind die Bewahrer der traditionellen Volksheilkunde in Deutschland und ohne sie würde es eine ganze Reihe von naturheilkundlichen Verfahren gar nicht mehr geben. Für gut ausgebildete Heilpraktiker besteht also heute wie auch in Zukunft ein großer Bedarf, selbst dann, wenn die Zahl der Heilpraktiker in den letzten Jahren insgesamt zugenommen hat. Neulinge müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie nicht von heute auf morgen werden von ihrer Praxis leben können. Immer mehr Heilpraktiker spezialisieren sich ausserdem auf bestimmte Diagnose- und Therapieverfahren.

Der Einstieg in den Heilpraktikerberuf erfordert eine fundierte Ausbildung

Heilpraktikerschulen gibt es inzwischen fast flächendeckend in ganz Deutschland. Nicht wenige Institute werben mit Hochglanzprospekten um Schüler, dabei muss sich jeder Heilpraktikeranwärter vor Ausbildungsbeginn Gedanken machen, welche Schul- und Unterrichtsform für ihn die geeignete ist. Sowohl Direktunterricht als auch Fernunterricht haben Vor- aber auch Nachteile, die es gegeneinander abzuwägen gilt. Viele Heilpraktikeranwärter schielen neben den Voraussetzungen zunächst schlicht auf die Kosten für eine Ausbildung, die zum Teil deutlich voneinander abweichen. Es sind Vollzeitschulen mit Direktausbildung bekannt, die für eine dreijährige Heilpraktikerausbildung einen fünfstelligen Eurobetrag verlangen. Hohe Studiengebühren allein sind noch lange kein Qualitätskriterium bei der Heilpraktikerausbildung

Direktunterricht oder Fernunterricht mit dem Berufsziel Heilpraktiker

Unter Kostenaspekten kommen Heilpraktikeranwärter beim Fernunterricht sicherlich am günstigsten davon. Vor einer Einschreibung sollten unbedingt Referenzen über die Qualität der Ausbildung, am besten auch bei ehemaligen Schülern, eingeholt werden. Sinnvollerweise ist der Fernunterricht nicht selten an Wochenendseminare mit Direktunterricht geknüpft. Trotzdem eignet sich eine Fernschulausbildung zum Heilpraktiker insbesondere für einen Personenkreis, der keine Probleme damit hat, autodidaktisch zu arbeiten. Auf Unterstützung, wenn auch nicht direkt persönlich, aber durch das Internet, können auch Heilpraktikeranwärter hoffen, die sich für die Möglichkeit des Fernunterrichtes entscheiden. Zudem bieten viele Fernlehrinstitute auch Lehrvideos oder gar einen Onlinecampus via Internet an.

Für Angehörige der sogenannten Heilhilfsberufe kann ein Fernunterricht aufgrund der medizinischen Vorkenntnisse die ideale Variante sein. Unbedarften Anfängern würde man eher zur direkten Schulform raten müssen, ebenso auch solchen Schülern, bei denen sich ein Lernerfolg nur im Direktunterricht einstellt. Bei der Entscheidung, ob Fern- oder Direktunterricht, kommt es also neben den finanziellen Aspekten einzig und allein auf die Vorbildung und Selbsteinschätzung eines jeden Heilpraktikeranwärters an.